Archiv für das Jahr: 2016

Damen mit Unentschieden gegen Pirna

Tina sei Dank 😉

Am Sonntagnachmittag zur besten Kaffeezeit empfingen wir unsere Gäste aus Pirna, die gerade von einem 1:8 aus Leutzsch kamen. Da Pirna nicht in Bestbesetzung antreten konnte, witterten auch wir unsere Chance auf ein Pünktchen, auch wenn wir auf unsere Luise verzichten mussten. Aber Marina hat sich zum Glück bereit erklärt, uns zu helfen und das tat sie dann auch noch erfolgreich – vielen Dank dafür!
Die Doppel stellten wir dahingehend um, dass Tina mit Ute zusammen als Doppel eins aufschlugen und Marina und ich das Doppel zwei bildeten. Tina und Ute spielten gegen Astrid Harke und Sandra Luckanus. Es war ein enges Match auf Augenhöhe, aber die beiden Pirnaerinnen konnten im entscheidenden Moment nie Punkten, sodass Tina und Ute mit einem 3:0 uns in Führung brachten.
Marina und ich bekamen es mit den Nachwuchstalenten Celina Langholz und Lisa Cegan zu tun. Im ersten Satz führten wir bereits 10:4, konnten diesen gerade noch so 11:9 gewinnen. Aber danach war unser Defensivspiel nicht mehr wirksam und die beiden Pirnaerinnen schossen uns vom Tisch – 1:3.

Auch in der ersten Einzelrunde teilten wir uns die Punkte. Tina legte mit einem nie wirklich gefährdetem 3:1 Sieg über Astrid los, Ute hatte beim 0:3 gegen Sandra durchaus Chancen auf zumindest einen Satzgewinn, konnte sie aber nicht nutzen. „Unten“ brachte ich uns mit einem 3:1 gegen Cegan wieder in Führung, während Marina gegen Langholz erst zu spät das richtige Mittel fand und in drei knappen Sätzen unterlag.
Die zweite Runde startete mit einem echt Kracher – Tina gegen Sandra. Zunächst unterliefen Tina zu viele Fehler, während auf der anderen Seite bei Sandra alles passte und diese mit 2:0 in Führung gehen konnte. Aber Tina wäre nicht unsere Tina, wenn sie dem nicht noch etwas entgegen zu setzen hätte. Sie kämpfte weiter, wartete auf die Fehler ihrer Gegnerin, die sich besonders im vierten Satz häuften und drehte das Ding am Ende noch zu einem 3:2 – BRAVO. Und auch Ute zeigte, dass sie sich auch als Nummer zwei durchaus behaupten kann und baute unsere Führung durch ein 3:0 gegen Astrid aus. Ich verlor gegen Langholz nach zwei knappen Sätzen irgendwie den Faden – 1:3. Aber es gab ja noch unsere Marina. Sie setzte ihr Abwehrspiel gegen Cegan gnadenlos durch, setzte auch mal einen Offensivkonter, wenn es angebracht war, gewann mit 3:0 und baute unsere Führung auf 6:4 aus.

Die Hoffnung auf mindestens einen Punkt war daher sehr groß und Tina erfüllte diese auch mit einem sicheren 3:0 über Langholz. Wieder einmal holte sie also die Maximalpunktzahl von 3,5 und ist nunmehr mit einer Einzelbilanz von 17:1 die klare Führende in der Gesamtrangliste der Sachsenliga – WOW.
Damit hatten wir unseren Punkt sicher. Doch eigentlich wollten wir mehr und es war auch definitv mehr drin. Ich traf auf Sandra und man muss wirklich sagen, dass Spiel wurde von Fortuna geprägt. Nach einem sicheren ersten Satzgewinn für mich, gingen die Sätze zwei und drei jeweils in der Verlängerung an meine Gegnerin. Sie hatte in den entscheidenden Momenten einfach das nötige Glück, um den Punkt mit 3:1 für Pirna zu machen. L

Marina fand gegen Astrid leider nicht das richtige Mittel und musste ihr nach drei klaren Sätzen gratulieren. Auch bei Ute sah es zunächst nicht gut aus. Sie verlor gegen Cegan Satz eins und zwei äußerst unglücklich mit jeweils nur zwei Punkten Unterschied. Dann aber drehte auch sie das Spiel (fast), gewann die Sätze drei und vier relativ sicher. Im fünften Satz war die Spannung für alle spürbar. Ute lag trotz einer Auszeit 5:9 hinten, glich dann auf 9:9 aus und verlor letztlich doch mit 9:11.

Freude bei unseren Gästen, bei uns zunächst kurze Betrübtheit, aber auch uns wurde dann klar, dass ein 7:7 gegen Pirna wieder ein Punkt ist, mit dem wir vorher nicht gerechnet haben und über den wir uns durchaus freuen sollten! Schließlich liegen wir nunmehr mit 8:4 Punkten im sicheren Mittelfeld der Tabelle.

Anmerkung/Ergänzung von Ute: Endlich hatte ich auch den Elefanten mal nicht vergessen, den die Saskia uns zum Abschied geschenkt hat (für den müssen wir noch einen Namen finden).

Damen trotz erster Niederlage im Soll

Sieg in Zwickau folgt Niederlage in Hohndorf

An diesem Samstag waren wir erstmals auswärts in dieser Saison und das gleich bei einem schweren Doppelspieltag in Zwickau und Hohndorf. Da unsere Steffi kulturelle Verpflichtungen hatte, packten wir die Antje mit ins Auto und ab ging die Post. Mit im Auto saßen noch Tina, die uns chauffierte, Luise und ich.
In dieser Aufstellung sind wir wahrscheinlich in Sachen Linkshänder nicht zu toppen. Lediglich die Tina fällt aus dem Rahmen. Gut, so lange das so erfolgreich klappt, wollen wir großzügig sein.

Trotz kleiner Umleitungen kamen wir pünktlich in Zwickau an und spielten uns in der nicht gerade warm zu nennenden Halle ein. Die Zwickauer Damen traten in der Besetzung Büchler, Göhler, Liebold und Kayser an (Glück für uns, dass Richter schwangerschaftsbedingt nicht mehr am Tisch stand).

Wir hatten mal wieder die schlaue Idee, die Doppel zu drehen. Die gleiche Idee schwirrte auch den Zwickauerinnen im Kopf herum und so spielten dann Büchler/Göhler gegen Tina und Luise und Liebold/Kayser gegen Antje und mich. Wir beide lösten unsere Aufgabe recht souverän, in dem wir einfach wenige Fehler machten und den Ball immer schön im Spiel hielten. Ganz anders ging es am Tisch nebenan zu. Dort wurde aus allen Lagen Top-Spin gezogen und aus allen Rohren gefeuert. Nachdem Tina und Luise den ersten Satz gewonnen hatten, kamen die Gastgeberinnen besser in Schwung und im vierten Satz klappte dann nicht mehr viel bei uns – weder schupfen noch ziehen. Tina musste schon ziemlich lachen ob der zahlreichen leichten Fehler. Hilft ja nix. 1:1 nach den Doppeln.

In der ersten Einzelrunde sicherte sich Luise gegen Büchler den ersten Satz, doch dann bekam sie insbesondere mit dem Aufschlag ihrer Gegnerin Probleme und Büchler spielte im Angriff sehr erfolgreich und konsequent. Die nächsten beiden Sätze gingen klar an Petra. Doch Luise rappelte sich wieder auf und traf im vierten wieder besser mit ihrer Vorhand. Im fünften leider dann wieder das alte Spiel und der Punkt ging an die Gastgeber (der Onlineeintrag von 3:1 für Petra ist insofern nicht richtig, aber halb so wild).

Tina hatte gegen Göhler vor dem Spiel großen Respekt. Sie lag im ersten Satz auch recht hoch zurück, hatte aber das bessere Ende für sich. Das galt auch für das gesamte Spiel, auch wenn es im dritten Satz erneut ganz eng war. Antje kämpfte dann mit sicherem Spiel Liebold in vier Sätzen nieder – stark. Ich hatte gegen Kayser ziemliche Mühe, das Spiel in vier Sätzen nach Hause zu bringen. Aber – gewonnen ist gewonnen – es stand 4:2 für uns und ausnahmsweise hatte das untere Paarkreuz das Break geschafft 😉

Tina gegen Büchler und Luise gegen Göhler ließen in der 2. Runde nichts anbrennen und gewannen ihre Partien jeweils deutlich in drei Sätzen. Da konnte ich mithalten, denn gegen Liebold benötigte ich auch nur drei Sätze. Schwieriger gestaltete sich die Partie von Antje gegen Kayser. Was tun? Nur mitspielen und auf die Fehler warten oder doch angreifen? Es ging hin und her und in den 5. Satz. Dort behielt Kayser dann die Oberhand. Halb so wild. Tina sorgte im Anschluss gegen Liebold für den Siegpunkt zum 8:3. Die Freude war bei uns durchaus groß, denn wir hatten im Vorfeld nicht mit einem Sieg gerechnet.

Die Zeit ließ es zu und wir konnten noch einen Happen Essen gehen. Da es uns im letzten Jahr so gut gefallen hatte und es direkt am Weg liegt, kehrten wir im Cafe Vogel in Lichtenstein ein. Der Laden war rappelvoll, aber wir bekamen dennoch ein Plätzchen. Für den Mittagstisch war es allerdings 13 Uhr (hä?) bereits zu spät. Besser gesagt, dass Essen war aus bzw. man schaffte es nicht, für uns noch was zu kochen (z. B. Sauerbraten vom Seeteufel – Insider) Wir hatten es aber sowieso eher auf die leckeren hausgemachten Kuchen/ Torten oder das Eis abgesehen (s. Foto). Wirklich lecker – wir kommen wieder. Und weiter ging die Fahrt nach Hohndorf.

Die Damen erwarteten uns gut gelaunt und auch an Kaffe, Kuchen und einem Sektchen fehlte es nicht. Ach ja, die Aufstellung: Jacob, Protzner, Haustein und Rittig. Trotz Doppeldreher gingen diese gründlich schief. Tina und Luise verlorgen gegen Protzner/ Haustein und Antje und ich kamen gegen Jacob/ Rittig auch auf keinen gründen Zweig. Damit 0:2 – weiter gehts.

Luise gab gegen Jacob nur einen Satz ab und Tina hatte gegen Protzner keine Probleme. Wir waren erstmal wieder dran. Gegen Haustein und Rittig hatten Antje und ich hingegen nicht wirklich was zu bestellen, obwohl wir gar nicht schlecht spielten. Die Hohndorferinnen hatten zumeist die bessere Antwort.
Während Tina im Anschluss gegen Jacob wenig Mühe hatte, entsponn sich im Linkshänderduell zwischen Luise und Kirsten ein heißer Fight. Zu Beginn bestimmte Luise das Spiel und war überall ein Quentchen besser. Doch die Hohndorferin steigerte sich, spielte mit weniger Fehlern und wurde agressiver. Den vierten Satz erkämpfte sich Luise noch, musste sich aber nach fünf Sätzen geschlagen geben.

Spätestens jetzt war klar, dass es auch mit einem Unentschieden kaum noch etwas werden konnte. Dafür hätte „unten“ nun mindestens ein Punkt kommen müssen. Doch Antje hatte gegen Rittig keine Chance und ich konnte gegen Haustein auch nur einen Satz gewinnen. Somit stand es 3:7.

Tina erkämpfte gegen Haustein mit einem 3:1 den vierten Punkt für uns, aber ich war gegen Jacob nicht in der Lage die Partie noch offen zu halten. 4:8 lautete das Endergebnis, über das wir kaum betrübt waren. Wir hatten unsere Kräfte am Vormittag gebündelt und das Match gewonnen. Gegen Hohndorf hätte alles optimal laufen müssen, um wenigstens ein Unentschieden zu holen.

Die 2 Punkte gegen Zwickau bringen uns aktuell mit 7:3 Punkten auf Rang drei der Tabelle. Das gefällt uns. Vielen Dank an Tina, die uns komfortabel von A nach B, dann nach C und wieder zurück nach A brachte und an Antje, die uns – und das noch erfolgreich – bei unserer Auswärtsfahrt begleitet hat.

Damen bleibt ungeschlagen

Starkes 8:4 gegen Falkenau

Letzten Samstag stand unser 3. Punktspiel der Saison gegen Falkenau auf dem Programm. Wir traten in der aktuellen Stammbesetzung an – Luise, Ute, Steffi und ich. Falkenau kam mit Pierschel, Röstel, Fischer und Neuzugang Uhlig aus Oederan.
Steffi’s Doppelaufstellungsplan ging auf: Luise und ich gewannen relativ sicher gegen Röstel / Uhlig mit 3:0. Ute und Steffi hatten mit Pierschel / Fischer unangenehme Gegnerinnen. Im ersten Satz mussten sich beide erst einmal finden, der Satz ging 3:11 weg. Im 2. Satz standen sie besser und konnten mit 11:7 ausgleichen. Nachdem Ute und Steffi den 3. Satz hart umkämpft verloren, war dann im 4. die Luft raus und Falkenau gewann 3:1.
Die erste Einzelrunde ging an Holzhausen – Luise ließ Pierschel in 3 klaren Sätzen keine Chance und auch ich gewann – wenn auch nicht ganz so klar – 3:0 gegen Röstel. Damit konnte das 2. Paarkreuz ohne Druck starten.
Ute verlor leider 1:3 gegen Uhlig. Steffi, die trotz Erkältung an den Start ging, und Fischer lieferten sich manch langes Schupfduell. Dabei galt es einerseits die Konzentration zu behalten, um selbst keine „einfachen“ Fehler zu machen, und andererseits die sehr gefährlichen Vorhand-Attacken von Fischer abzuwehren. Phasenweise gelang Steffi das sehr gut, aber letztlich hatte Fischer ein stärkeres Durchsetzungsvermögen und entschied das Spiel 3:0 für sich.

Ende der ersten Runde – 3:3 – alles im Lot.
Im oberen Paarkreuz lief auch in der 2. Runde alles in unserem Sinne. Luise und ich konnten uns jeweils mit 3:0 durchsetzen. Nun liefen im unteren Paarkreuz parallel 2 sehr spannende Spiele.
Ute konnte den ersten Satz gegen Fischer nach 0:6 Rückstand noch mit 11:8 für sich entscheiden und auch zu Beginn des 2. Satzes lief das Angriffsspiel wie geschmiert. Doch dann wollten die Top-Spins einfach nicht mehr kommen und es schlichen sich hier und da Schusselfehler ein. Mit einem Fehlaufschlag in der Verlängerung verlor unsere Ute den 2. Satz 11:13. Leider kam die Lockerheit des ersten Satzes nicht wieder zurück und das Spiel ging 1:3 an Falkenau.
Steffi hingegen hatte Uhlig recht gut im Griff und konnte uns mit einem 3:1 in Führung bringen.
Ute hatte bereits vor Spielbeginn gegen Pierschel ein gutes Gefühl und konnte mit dieser positiven Einstellung auftrumpfen und besiegte Pierschel klar mit 3:0. Ich hingegen habe mich gegen Fischer schwerer getan und musste mich „durchwurschteln“, was mir glücklicherweise mit einem 3:1 gelang.

Somit konnten wir mit einem aus unserer Sicht verdienten 8:4 das Spiel für uns entscheiden und weitere 2 Zähler für unser Punktekonto einheimsen